Dienstag, 28. September 2010

Pimped Footwear

Neue Schuhe? Warum? Die sind doch noch TipTop und Super-Voll-iO!

Gugg, mit nen bissl Panzertape auch wieder wasserdicht und absolut im Trend.

Sonntag, 26. September 2010

Telepolis: Machtkartell Bertelsmann

Am 16.09.2010 feierte Bertelsmann das 175. Firmenjubiläum und pünktlich würdigt Telepolis den Konzern im Artikel Machtkartell Bertelsmann mit einiger Kritik zu dessen politischer Einflussnahme. Interessant dazu ist auch in diesem Artikel verlinktes Interview der TAZ "Bertelsmann ist unberührbar".
Zunächst ein wenig copy-paste Vorabinformation aus Wikipedia:
Die Bertelsmann AG ist nicht börsennotiert; Aktionäre sind die Bertelsmann Stiftung (77,4 %) und die Familie Mohn (22,6 %). Die Stimmrechte der Bertelsmann Stiftung und der Familie Mohn übt die Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft (BVG) aus. Sie verfügt nach einem Aktienrückkauf wieder über 100 % der Stimmrechte. Die drei für jeweils zwei Jahre gewählten Gesellschafter der BVG sind der Aufsichtsratsvorsitzende Dieter H. Vogel, der aktuelle Vorstandsvorsitzende Hartmut Ostrowski sowie der stellvertretende Aufsichtsratsvorsitzende Jürgen Strube. Die Familie Mohn ist derzeit durch Liz Mohn und Brigitte Mohn vertreten. Der 2009 verstorbene Reinhard Mohn verfügte zu Lebzeiten über ein Mehrfachstimmrecht und ein Veto bei allen Beschlüssen.
Das soll zunächst zu den Fakten reichen, nun zu der Kritik:
Durch das Doppelstiftungskonstrukt hat die Familie Mohn nicht nur Erbschafts- bzw. Schenkungssteuer gespart - die Gewinne und Dividenden, die alljährlich ausgeschüttet werden, müssen dank Stiftungsstatus ebenfalls nicht versteuert werden. Dies ist eine offene Lücke im deutschen Stiftungsrecht, eine Lücke, die Bertelsmann bereits Milliarden eingespart hat [...] (Quelle: TP)
Als wir Ende der 1990er Jahre das Stiftungsrecht reformieren wollten, hatte ich überall Gespräche über mögliche Fehlentwicklungen geführt – bei Spiegel, Stern, Focus, Zeit, FAZ, Süddeutsche oder auch bei TV-Magazinen wie Monitor. Doch an Bertelsmann traute und traut sich niemand heran [...]. Die Angst vor Bertelsmann-Juristen und die potentielle Bedürftigkeit, mal was mit denen oder bei ihnen machen zu wollen, hindert offensichtlich auch die Helden des investigativen Journalismus am Jagdeifer. Bertelsmann ist unberührbar. (Quelle: TAZ)
Doch die Bertelsmann AG ist mehr als ein reiner Medienkonzern. Mit der Konzerntochter Arvato, die über 60.000 Mitarbeiter beschäftigt, ist Bertelsmann Marktführer auf dem Gebiet des Outsourcing von Verwaltungstätigkeiten [...] Die Bertelsmann Stiftung arbeitet mit Vorliebe hinter den Kulissen. Woher stammen [die] neoliberalen Scheinwahrheiten [der Delegierung von öffentlichen Aufgaben an Privatunternehmen oder die Verschlankung des Staates] und wer versorgt die Vertreter dieser Ideologie mit Zahlen und Argumentationshilfen? Wenn man einen Politiker in einer Fernsehtalkshow neoliberale Argumentationsmuster vortragen sieht, so entstammen diese Gedanken mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht dem Hirn des jeweiligen Volksvertreters, sondern dem Hirn eines neoliberalen Think Tanks wie der Bertelsmann Stiftung. Bertelsmann schult und berät die Politik - angefangen vom Stadtkämmerer bis hin zur Weltbank und dem IWF. (Quelle: TP)
Faktisch alle führenden Politiker, auch Bundeskanzler und Bundespräsidenten, [waren] immer wieder für bestimmte Projekte auf viel Geld und auf das Wohlwollen der Stiftungen angewiesen. Egal ob die führenden Köpfe Schröder oder Merkel heißen: Stiftungen wie die Bertelsmann-Stiftung waren und sind engste Politikberater – und damit größter Profiteur von bestimmten politischen Weichenstellungen. (Quelle: TAZ)
Zusammenfassend: Die Bertelsmann-Stiftung hat einen erheblichen politischen Einfluss dessen Ziele vordergründig den wirtschaftlichen Interessen der Bertelsmann AG dienen. Böser Lobbyismus. Aber böse Lobbyisten sind auch Pharmaindustrie, Energiekonzerne oder die Lebensmittelindustrie. Gefährlicher ist vielleicht die erhebliche mediale Kontrolle der Bertelsmann AG, wodurch die Einflussnahme der Bertelsmann-Stiftung weitgehend undokumentiert zu bleiben scheint.
Ich habe nur Auszüge der Artikel hier zusammen gestellt, also Halbwahrheiten, also unbedingt die Quellen lesen (und auch mal in der Wikipedia zum Thema nachschlagen):
Machtkartell Bertelsmann und "Bertelsmann ist unberührbar"

Mittwoch, 15. September 2010

Resident Evil

Da fragt mich heute eine Freundin, ob ich den neuen Resident Evil (Afterlife) schauen möchte. Ich erkläre natürlich lang und breit, warum dieser Film für mich als Kinovariante nicht im entferntesten in die Auswahl kommt. Einfach weil der Trailer des Films mir schlicht sagt, dass es die x-te Wiederholung seiner Vorgänger mit neuen Effekten (natürlich auf 3d getrimmt) und alter langweiliger nie endender Story sein wird. Nur um die letzten paar cent aus dieser eigentl. hervorragenden Videospielstory zu quetschen.
Das wirklich geniale Element des Spiels ist dieser billige B-Movie-Flair aus schlechten Splatter-Effekten und nicht einmal drittklassigen Schauspielern (wie es leider nur im ersten Teil in dieser Form vorkam):
- via youtube
Natürlich war das Spiel selbst auch einfach großartig designt: Rätsel, Schockmomente, Gruselatmosphäre, an Adventures orientierte Storyline und einfach die Liebe & Hingabe zu diesem Genre. Etwas was diesem Hollywood-Nonsens einfach fehlt, weswegen der Name "Resident Evil" wohl nie wieder zu dem mir so lieb gewonnen Klassiker werden wird der er einmal war. Ein "Braindead"-Meilenstein der Computerspielgeschichte.

Montag, 6. September 2010

Kritik: V for Vendetta

4 Jahre ist er schon alt, hat für mich aber noch nichts von seiner Anziehungskraft verloren. Als ich den Film das erste mal sah, genoss ich die Action. Als ich den Film das zweite mal sah, habe ich die Dialoge stärker auf mich wirken lassen. Und auch beim dritten und vierten Mal fesselte er mich noch. V for Vendetta ist durchwoben mit Bildern voller Ästhetik und intelligenten Dialogen, man muss ihn mit Distanz geniessen, ihn hinterfragen. Solche Filme kommen nicht oft auf den Markt, aber sie bleiben einem im Gedächtnis. Telepolis hat eine Kritik online, die sich mit den Hintergründen und diskussionswürdigen Zitaten näher beschäftigt, die vielleicht auch andere Liebhaber des Films lesen möchten.

Samstag, 4. September 2010

Asteroid Discovery From 1980 - 2010 & Trifonic

Die Farbe identifiziert die Nähe zum inneren Solarsystem. Gelbe markiert sind sich der Erde annähernde und rot die Erde kreuzende Asteroiden. Alle anderen sind grün gekennzeichnet. Kurzzeitig weitß gekennzeichnet sind in dem betreffenden Jahr neu hinzugekommene Asteroiden.
- youtube
Beeindruckend wieviel Objekte zwischen Mars und Jupiter kreisen. Auf youtube selbst stehen noch weitere Informationen zu den Systemen die zur Entdeckung der Asteroiden geführt haben, zur durchschnittlichen Größe, etc.
Neben dieser interessanten Visualisierung hab ich das Video aber auch wegen dem catchy-Soundtrack hier rein gestellt, Trifonic mit Transgenic:
- youtube
Mindestens Tom wird die Musik genauso gut gefallen wie mir.

Freitag, 3. September 2010

Werbung

Dieser Werbespot ist ne großartige und sehr originelle Idee: http://www.youtube.com/watch?v=4ba1BqJ4S2M

Scribblenauts auf youtube...